Artikel: Haaröl selber machen: Die besten Rezepte für gesundes, glänzendes Haar

Haaröl selber machen: Die besten Rezepte für gesundes, glänzendes Haar
Haaröl selber machen – natürlich, individuell und wirksam
Gesundes, glänzendes Haar ist kein Zufall – es ist das Ergebnis der richtigen Pflege. Viele greifen dafür zu teuren Produkten, die oft Silikone, künstliche Düfte und Konservierungsstoffe enthalten. Viele dieser gekauften Produkte enthalten zudem unerwünschte Stoffe, während DIY Haaröle eine gesunde und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Pflegeprodukten bieten. Ein großer Vorteil von DIY Haarölen ist, dass du alle Zutaten selbst auswählen und individuell auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst. Die Herstellung ist unkompliziert und alles, was du dafür brauchst, hast du meist schon in deiner Küche. Mit selbstgemachten Produkten hast du außerdem die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe und kannst auf synthetische Zusätze verzichten. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dein eigenes Haaröl herstellst, welche Öle sich eignen und wie du es am besten anwendest.
Warum Haaröl so wichtig ist
Ein gutes Haaröl pflegt das Haar von der Wurzel bis in die Spitzen. Es spendet Feuchtigkeit, reduziert Frizz, schützt vor Spliss und macht das Haar wunderbar weich und glänzend. Viele Haarpflegeprodukte enthalten jedoch unnötige oder schädliche Stoffe und Zusatzstoffe, die die Haare belasten können. Besonders bei trockenem, strapaziertem oder coloriertem Haar wirkt Haaröl wahre Wunder. Wenn du dein Haaröl selber machst, hast du die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe – und kannst dein Öl exakt auf deine Bedürfnisse anpassen. So hast du die Möglichkeit, die Pflegewirkung und die enthaltenen Nährstoffe individuell zu bestimmen und gezielt auf dein Haar abzustimmen. Die Vielseitigkeit selbstgemachter Haaröle bietet dir zahlreiche Möglichkeiten bei der Auswahl der Inhaltsstoffe und der gewünschten Pflegewirkung.
Die besten Basisöle für dein DIY-Haaröl
Der wichtigste Bestandteil beim Haaröl selber machen ist das Basisöl. Es bildet die Grundlage und bestimmt, wie pflegend und reichhaltig dein Öl wird.
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Kokosöl: Ein echter Allrounder für Haut und Haar, ideal für trockenes und dickes Haar. Es dringt tief in die Haarstruktur ein, spendet intensive Pflege und wird traditionell auch in der Küche verwendet.
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Arganöl: Der Klassiker für Glanz und Geschmeidigkeit. Es eignet sich für alle Haartypen, besonders aber für strapaziertes Haar und ist reich an Vitamin E.
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Jojobaöl: Vielseitiges Basisöl, das dem natürlichen Talg der Kopfhaut ähnelt – perfekt für feines oder fettendes Haar und zur individuellen Anpassung deiner Haarpflege.
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Olivenöl: Reichhaltig, reparierend und voller Vitamin E, ideal für sehr trockenes oder lockiges Haar.
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Mandelöl: Pflegt sanft, enthält viel Vitamin E und verleiht seidigen Glanz, besonders bei empfindlicher Kopfhaut.
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Avocadoöl: Spendet intensive Feuchtigkeit, schützt vor Austrocknung und macht das Haar geschmeidig. Besonders wirksam als Bestandteil einer Mischung mit anderen Basisölen.
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Rizinusöl: Fördert das Haarwachstum, stärkt die Haarwurzeln und pflegt trockene Kopfhaut. Rizinusöl zieht tief in die Kopfhaut ein und kann Haarverlust reduzieren. Es ist ebenfalls reich an Vitamin E.
Durch die Mischung verschiedener Basisöle kannst du die Pflegewirkung individuell an deine Haarbedürfnisse anpassen.
Die Herstellung und Anwendung deines Haaröls kann problemlos im Badezimmer erfolgen.
Ätherische Öle für Duft und Wirkung
Beim Haaröl selber machen sorgen ätherische Öle nicht nur für einen angenehmen Duft, sondern auch für zusätzliche Pflegeeigenschaften:
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Rosmarinöl fördert die Durchblutung der Kopfhaut, stimuliert die Haarfollikel und kann das Haarwachstum anregen.
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Lavendelöl beruhigt die Kopfhaut und wirkt entspannend.
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Teebaumöl hilft gegen Schuppen und fettige Kopfhaut.
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Ylang-Ylang-Öl stärkt die Haarwurzeln und sorgt für Glanz.
Auch Tee, wie zum Beispiel Früchtetee, kann als natürliche Zutat für Duft und Pflege im Haaröl verwendet werden.
Der richtige Platz für die Anwendung ätherischer Öle ist meist die Kopfhaut, damit die Wirkung optimal entfaltet werden kann.
Wichtig: Ätherische Öle sind sehr konzentriert – gib nur wenige Tropfen (ca. 3–5 pro 100 ml Basisöl) hinzu.
Haaröl für trockenes Haar: Spezielle Tipps und Rezepte
Trockenes Haar braucht eine Extraportion Pflege, um wieder geschmeidig, glänzend und gesund auszusehen. Mit einem selbstgemachten DIY Haaröl kannst du deinem Haar genau die Nährstoffe und Feuchtigkeit schenken, die es benötigt – ganz ohne Silikone oder unnötige Zusatzstoffe. Hier findest du zwei bewährte Rezepte und hilfreiche Tipps, wie du dein Haaröl optimal für trockenes Haar anwendest.
So stellst du dein Haaröl her
Rezept für selbstgemachtes Haaröl:
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Wähle ein oder mehrere Basisöle (z. B. 50 ml Arganöl + 50 ml Jojobaöl).
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Gib die Öle mithilfe eines Trichters in eine dunkle Glasflasche.
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Füge 3–5 Tropfen ätherisches Öl hinzu.
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Gut schütteln – fertig ist deine Mischung für DIY-Haaröle!
Tipp: Für eine optimale Pflegewirkung das Haaröl nach der Anwendung mindestens 15 Minuten einwirken lassen.
Bewahre dein DIY-Haaröl an einem kühlen, dunklen Ort auf. Es hält sich mehrere Monate.
Anwendungstipps
Trage ein paar Tropfen des Öls in die Spitzen oder Längen auf – am besten nach dem Waschen in handtuchtrockenem Haar. Für eine intensive Pflege kannst du das Haaröl auch als Overnight-Treatment verwenden: einfach abends auftragen, über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen auswaschen.
Fazit
Wenn du dein Haaröl selber machst, sparst du nicht nur Geld, sondern tust deinem Haar etwas richtig Gutes. Du bestimmst, welche Öle hinein kommen, und kannst dein Pflegeprodukt perfekt auf deinen Haartyp abstimmen. Natürlich, individuell und wirksam – schöner kann Haarpflege kaum sein!


